Referenzen

Regenwassernutzung – Kreislaufwirtschaft


Über die Flachdächer und die unversiegelten Wege werden Regenwässer zur Bewässerung bzw. zur Nutzung in den WCs gesammelt.

Gemeinsam mit VertreterInnen eines partizipativen Wohnprojekts im Wienerwald mit ca. 1,5 ha Grundfläche wurde ein Regenwassernutzungskonzept für alle anfallenden Niederschläge entwickelt. Insgesamt wurden 11 Mehrfamilienhäuser mit 36 Wohneinheiten und etwa 100 BewohnerInnen errichtet. Das Grundstück befindet sich in Hanglage, der lehmige Untergrund macht eine Versickerung von Regenwässern praktisch unmöglich.

Für die Bewässerung des Gemeinschaftsgartens werden die Dachflächenwässer von 3 Häusern gesammelt. Alle anderen anfallenden Wässer – auch die der unversiegelten Wege – werden über ein Sammelsystem aus Mulden, Drainagen und Zisternen für die WC- Spülung aller Häuser verwendet.

Sickermulden und Regenwassernutzung

Die Lebenshilfe Niederösterreich hat im Triestingtal eine neue Werkstätte errichtet. Eine der Arbeitsgruppen beschäftigt sich mit Gartenbau. Daher wird ein Teil der (Dach-)Regenwässer in einer Zisterne gesammelt, um zur Bewässerung zur Verfügung zu stehen. Die Straßenwässer werden über Mulden versickert.

Die Arbeitsgruppe Gartenbau nutzt die anfallenden Regenwässer zur Bewässerung.

Naturbestattungsfläche – Beurteilung Boden- und Grundwasserverhältnisse

Eine nö. Stadtgemeinde möchte ihr Bestattungsangebot um eine Naturbestattungsfläche erweitern. In Zukunft soll es möglich sein, sich in einem stadteigenen Waldgebiet in einer Urne bestatten zu lassen. Im Vorfeld wurde die Eignung des gewählten Areals hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit und der Grundwasserverhältnisse beurteilt.

Beratung „Naturnahe Gestaltung des Firmengeländes“


Bestehende Artenvielfalt an der Böschung des Projektgebiets.

Im Rahmen der Förderschiene „Wirtschaft und Natur NÖ“ der WKNÖ wurde der Betreiber eines Gewerbebetriebs (SB-Waschstraße und Mietgaragen) vor Beginn der Bauarbeiten hinsichtlich der naturnahen Entwässerung und Gestaltung des Betriebsgrundstücks beraten.

Passend zum naturräumlichen Umfeld – eine bunte „Gstettn“ mit einzelnen feuchten Stellen – wurde empfohlen, den noch unbebauten Teil des Areals max. 2x/Jahr zu mähen, um die bestehende Artenvielfalt von Gras- und Blütenpflanzen zu erhalten. Ein Teil des Versickerungskörpers für die Dachwässer wird mit Schilf bepflanzt. Die hohe Verdunstungsleistung dieser Pflanzen trägt zur Entwässerung bei. Da die Waschanlage rund um die Uhr in Betrieb ist, wird neben einer einergiesparenden LED-Beleuchtung auch dafür gesorgt, dass diese insektenfreundlich gestaltet ist (Leuchten nach unten gerichtet bzw. geschlossen).

Erstbeurteilung Hangwasser

Im Zuge der Planungen für das Örtliche Raumordnungskonzept wurden in der Gemeinde Feistritz am Wechsel drei mögliche Erweiterungsgebiete ermittelt. Anhand der „Gefahrenhinweiskarte Hangwasser“ wurde eine Geländebegehung durchgeführt. Auf Basis der hier gewonnenen Erkenntnisse wurden in Kombination mit rechnerisch abgeschätzten Hangwasserabflüssen Hinweise zu notwendigen Maßnahmen gegeben.
Für die Gemeinde dient diese Erstbeurteilung (neben anderen Kriterien) als Entscheidungshilfe zur Erweiterung des Siedlungsgebiets.

Feldbrunnen für eine Marillenplantage im Burgenland

Obstplantage

Feldbrunnen zur Bewässerung einer Marillenplantage

Auf einem 5ha großen Grundstück im Bezirk Eisenstadt soll eine Marillenplantage errichtet werden. Die Bewässerung wird über einen Feldbrunnen erfolgen. Im Vorfeld wurde ein hydrogeologisches Gutachten zur grundsätzlichen Machbarkeit erstellt.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe für ein 3-geschossiges Bürogebäude

System einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe

System Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Im Zuge eines Energieoptimierungskonzepts für ein 3-geschossiges Bürogebäude in Wiener Neustadt soll eine Wasser-Wasser-Wärmepumpenanlage für Heiz- und Kühlzwecke errichtet werden. Die erforderliche Grundwasser-Entnahmemenge wurde mit etwa 13 l/s berechnet. Die Grundwasserstände im bebauten Projektgebiet liegen bei bis zu 1m unter Geländeoberkante.

Versickerungskonzept:

Als Versickerungssystem wurde eine Sickerkaskade gewählt, um das begrenzte Areal möglichst effizient ausnützen zu können.